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Spitzenärzte und Mediziner betteln bis vor Gericht um die Aufhebung des Ivermectin-Verbots – immer vergebens. auch diese Woche wieder. Eingefleischte Anti-Quacksalber stimmen dagegen: Es muss wirklich von den Pharmakonzernen kommen, sonst kann man ihm nicht trauen. Und diese Pharmaunternehmen sagen „Nein“. Warum genau? Bereits zuvor besprochen, aber wieder aktuell.
Die NOS-Nachrichten kommen eindeutig zu dem Schluss, dass Ivermectin nicht wirkt, und dass sogar der Hersteller von Ivermectin sagt, dass es nicht wirkt.
„Sogar der Hersteller (Merck, Anm. d. Red.) sagt, dass Ivermectin nicht gegen Covid-19 wirkt.“
Höhepunkt der Auseinandersetzungen in der Boykottkampagne gestern Abend, 21. Dezember 2021 in den NOS-Nachrichten.
Wie wäre es damit?
Merck ist ein gesundes Unternehmen und es liegt in ihrer Verantwortung, dass dies auch so bleibt. Wenn ein Hersteller wie Merck die Chance sieht, Mitproduzent eines (halb-)jährlich weltweit auf den Markt kommenden Impfstoffs zu werden, dann wäre es schlechtes Unternehmertum, stattdessen eine Pille zu bewerben, deren Patent längst abgelaufen ist. Das bedeutet Wettbewerb und damit suboptimale Gewinnmargen. Das ist nicht das Geschäftsmodell. Es geht um den einzigartigen Patentbesitz, denn dadurch erhält man das Exklusivrecht und so lassen sich bei Verhandlungen mit Regierungen, Versicherern und Gesundheitseinrichtungen interessante Margen erzielen.
Dabei handelte es sich um einen Notimpfstoff, der aufgrund der Notsituation möglicherweise unter sehr strengen Auflagen zugelassen werden konnte. Eine EUA (Emergency Use Authorization) wird schwierig bis unmöglich, wenn bereits andere Medikamente verfügbar sind. Ivermectin könnte also einen Strich durch die Rechnung machen. Aktionäre würden Fragen stellen. Nachfolgend finden Sie die Entwicklung in offiziellen Pressemitteilungen des Ivermectin-Herstellers Merck.
Merck rät von Ivermectin ab – Zeitleiste. Beachten Sie die Termine 
Ich habe diese Pressemitteilungen von Merck bereits zitiert. Angesichts der aktuellen Ereignisse, dank der NOS-Nachrichten und der laufenden Gerichtsverfahren, wiederhole ich sie hier:
25. Januar 2021 6:45 Uhr ETKENILWORTH, NJ – (BUSINESS WIRE) – Merck (NYSE: MRK), außerhalb der USA und Kanadas als MSD bekannt, gab heute bekannt, dass das Unternehmen die Entwicklung seiner SARS-CoV-2/COVID-19-Impfstoffkandidaten einstellt.
4. Februar 2021 11:45 Uhr ETKENILWORTH, NJ – Merck (NYSE: MRK), außerhalb der USA und Kanadas als MSD bekannt, bekräftigte heute seinen Standpunkt zum Einsatz von Ivermectin während der COVID-19-Pandemie. Wir prüfen weiterhin sorgfältig die Ergebnisse aller verfügbaren und neuen Studien zu Ivermectin zur Behandlung von COVID-19 auf Beweise für Wirksamkeit und Sicherheit. Es ist wichtig anzumerken, dass unsere bisherige Analyse Folgendes gezeigt hat:
- Keine wissenschaftliche Grundlage für eine mögliche therapeutische Wirkung gegen Covid-19 aus vorklinischen Studien;
- Keine nützlichen Beweise für die klinische Aktivität oder die klinische Wirksamkeit bei Patienten mit Covid-19-Krankheit und;
- Ein besorgniserregender Mangel an Sicherheitsdaten in den meisten Studien.
2. März 2021 – Merck/MSD wird bei der Produktion von Janssens „Leiden-Impfstoff“ helfen. Am 2. März 2021 gaben wir unsere Partnerschaft mit Johnson & Johnson (Janssens Muttergesellschaft) bekannt und stellten Produktionskapazitäten in den USA zur Verfügung.
Zu den Einwänden von Merck ist einiges zu sagen:
- Dafür gibt es tatsächlich eine wissenschaftliche Grundlage möglich Wirkung gegen Covid-19. Ausreichend, um eine groß angelegte Untersuchung zu rechtfertigen. Siehe zum Beispiel https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/34145166/ (aktuelle Studie; schon damals gab es eine überwältigende Menge an Signalen, siehe Überschrift Metastudien.)
- „Keine aussagekräftigen Beweise“. Das bedeutet, dass alles beiseite gewischt wird, sobald es nicht den Forschungsstandards entspricht, die sich nur die Pharmaunternehmen selbst leisten können. Gerade deshalb braucht es Kapital, um eine große Studie zu organisieren.
- „Ein besorgniserregender Mangel an Sicherheitsdaten“ ist für Merck Grund, von einem Medikament abzuraten, von dem es bereits viele Milliarden Dosen kostenlos und mit minimalen Nebenwirkungen verkauft und verteilt hat. Weniger als beispielsweise verschiedene weltweit eingesetzte Schmerzmittel (siehe Videos von John Campbell).
Dr. Satoshi Ōmura, der Entdecker des mit dem Nobelpreis ausgezeichneten Ivermectins, hat Merck gebeten, einen Versuch zu starten. Merck lehnte ab. (Weitere Informationen und Erläuterungen finden Sie hier Nachricht von biznews.com.)
Die neue Covid-Pille von Merck, Molnupiravir, ist es zugegebenermaßen weniger effektiv aber patentiert. Dies gilt auch für die neue Pfizer-Pille Paxlovid, die (teilweise) den gleichen Wirkmechanismus wie Ivermectin hat.
Metastudien
Nachfolgend finden Sie zwei Websites, die einen Überblick über fast alle Ivermectin-Studien bieten. Es gibt auch negative Studien, beispielsweise bei Intensivpatienten. Diese „späten Behandlungsstudien“ zeichnen oft ein schlechtes Bild. Es wurde nie behauptet, dass Ivermectin das Wundermittel sei, das Schwerkranke heilt. Dennoch wird es so versucht. Auch die Vorauswahl der Probanden (behandelt/Placebo) ist teilweise problematisch.

Videos
Dr. John Campbell über Paxlovid vs. Ivermectin, 22 Minuten:
Dr. John Campbell über Molnupiravir vs. Ivermectine, 29 Minuten:

