Gelegentlich veröffentliche ich einen Gastbeitrag auf meinem Blog. Dabei handelt es sich meist um Stücke, die mir spontan zugesandt wurden. Das folgende Argument ist im Hinblick auf meine Spekulationen über die hohe Sterblichkeit in den letzten Monaten sehr bemerkenswert. Sie werden jeweils numerisch bewertet. Der Grund, warum ich gezögert habe, es zu veröffentlichen, ist, dass es mir unter der Bedingung der Anonymität zugesandt wurde. Die Menschen haben Angst vor Rückwirkungen durch Arbeitgeber oder Kunden. Dennoch enthält es interessante Berechnungen, die die Wahrscheinlichkeit verschiedener Todesursachen abschätzen. Als Denkanstoß fand ich es trotzdem interessant genug, um es zu posten. Lesen Sie es, als wäre es ein durchgesickertes internes Memo des WEF oder des Ministeriums für Gesundheit, Soziales und Sport 😋. Der Artikel ist kann hier als PDF heruntergeladen werden.
Begründung: Artikel auf virusvaria.nl
THEMA: Strukturelle Übersterblichkeit in den Sommermonaten 2021
DATUM: 30 september 2021
Auf der Website virusvaria.nl ein Meinungsartikel über die jüngste Entwicklung der Übersterblichkeit in den Niederlanden gepostet. In diesem Memorandum werden die aufgezeigten Entwicklungen erörtert.
Gemäß den von CBS veröffentlichten Zahlen (Bron 1) und das RIVM (Bron 2) wurde festgestellt, dass es in den Sommermonaten 2021 zu einer strukturellen Übersterblichkeit kommen wird. Übersterblichkeit ist definiert als: eine höhere Anzahl von Todesfällen als erwartet, basierend auf Umständen, die als normal gelten (saisonale Schwankungen, Wetterbedingungen usw.). Statistics Netherlands passt seine Prognosen regelmäßig im Hinblick auf die erwartete Zahl der Todesfälle pro Woche an (Bron 3). Basierend auf diesen Zahlen und der vom RIVM gemeldeten Zahl der Todesfälle pro Woche mit Corona (*), ist die Gesamtsterblichkeit in den Niederlanden wie folgt aufgeführt:

Basierend auf diesen Daten, nicht weniger als im Großen und Ganzen 77 % der Übersterblichkeit im Zeitraum Woche 22 bis Woche 37 nicht erklärt aufgrund von Todesfällen mit Corona (*). Wir stellen fest, dass eine solche Übersterblichkeit tatsächlich bereits ab Woche 12 2021 sichtbar ist. Auch CBS selbst stellt eine Übersterblichkeit fest (Bron 9).
Anhand der vorgelegten Zahlen lässt sich eine Trendentwicklung erkennen, bei der die Übersterblichkeit mit der Zeit zunimmt:

Bezogen auf das Alter ist diese Situation vor allem auf die Übersterblichkeit in der Altersgruppe der 65- bis 80-Jährigen zurückzuführen. Diese Entwicklung stellt sich wie folgt dar:

In dieser Altersgruppe werden im Durchschnitt nicht weniger als 84,9 % der gesamten Übersterblichkeit durch Todesfälle von Menschen verursacht, die nicht an Corona gestorben sind (*). Die Zahl der Menschen, die an Corona (*) gestorben sind (15,1 %), ist im Vergleich zu offensichtlichen anderen Ursachen gering.
Grafisch ergibt sich folgendes Bild:

Offenbar ist da etwas anderes als Corona im Gange.
Es stellt sich die Frage: Was könnte die Ursache für diese strukturelle Übersterblichkeit sein?
Mögliche Ursachen im Überblick:
Aussage: Es gibt saisonale Effekte
In jedem Jahr gibt es saisonale Effekte, beispielsweise zu warme Sommer, die zu einem erhöhten Sterberisiko bei älteren Menschen führen. Wir gehen davon aus, dass dies im Jahr 2021 nicht wesentlich zutrifft, da es wöchentliche Erwartungen gibt, die von Statistics Netherlands ermittelt werden und bei denen saisonale Effekte bereits in die Prognosen einbezogen wurden. Zudem war der Sommer im Jahr 2021 deutlich kühler als in den Vorjahren, sodass dieser Effekt nicht die Ursache für das oben genannte Phänomen sein kann.
Unabhängig davon stellen wir fest, dass in den Sommermonaten die Sterblichkeit aufgrund von Atemwegserkrankungen wie Corona, Influenza usw. strukturell niedriger ist als in den anderen Monaten (Quelle 4, Quelle 2).

Aussage: CBS kann keine Prognose abgeben.
Schlechte Prognosen können zu großen Abweichungen von der Realität führen. Schlechte CBS-Prognosen sind möglich, obwohl die CBS-Zahlen die Grundlage für verschiedene politische Entscheidungen in den Niederlanden bilden. Die Zahlen von Statistics Netherlands werden fortlaufend zur externen Bewertung und Nutzung veröffentlicht. Dieses Argument erscheint daher unwahrscheinlich. Wie bereits erwähnt, aktualisiert CBS die Sterblichkeitsprognosen regelmäßig wöchentlich, was bedeutet, dass die Prognose für 2021 neben anderen Annahmen auch die Sterblichkeit mit Corona (*) einschließt. Auf dieser Grundlage ist tatsächlich zu erwarten, dass die nicht Corona-bedingte Übersterblichkeit noch höher ausfällt als oben dargestellt. Wir abstrahieren hier jedoch von diesem Effekt, da nicht genau ermittelt werden kann, wie die CBS-Sterblichkeitsprognose zustande kam und welche Faktoren in die Prognosen eingeflossen sind und wie diese gewichtet wurden.
Aussage: Die Übersterblichkeit könnte ein Zufall sein.
Da es offenbar über die dargestellten Wochen zu einem (zunehmenden) Struktureffekt kommt, ist dies nicht der Fall. Der skizzierte Effekt ist auch in europäischen Zahlen sichtbar (Bron 5);
Aussage: Die dargestellte Übersterblichkeit ist statistisch nicht relevant.
Basierend auf den verfügbaren Daten ist dies nicht der Fall, wie die folgenden Abbildungen zeigen:

In der Altersgruppe der 65- bis 80-Jährigen beispielsweise liegt die Übersterblichkeit im Verhältnis zur tatsächlichen Gesamtsterblichkeit im Durchschnitt sogar bei 6,3 %! Dies betrifft 929 Todesfälle mehr im dargestellten Zeitraum als von Statistics Netherlands vorhergesagt. Zum Vergleich: 141 Menschen mit Corona (*) sind in diesem Zeitraum gestorben. Die als tödlich geltende Krankheit „A-Status“, durch die Wirtschaft, Gesellschaft und sozialer Zusammenhalt torpediert wurden und die Niederlande eine zusätzliche Schuldenlast (Staat, Unternehmen und Privatpersonen) von rund 140 Milliarden Euro haben. Die dargestellte Übersterblichkeit ist daher statistisch relevant.
Aussage: Die überhöhten Sterblichkeitszahlen sind auf verspätete Pflege zurückzuführen.
Länder mit ausreichender Kapazität und ohne aufgeschobene Pflege weisen das gleiche Übersterblichkeitsmuster auf. Das sagte:
Eine durch Corona verursachte verzögerte oder reduzierte Versorgung (je nach Versorgungssegment mehr oder weniger) kann (langfristig) zu einer Übersterblichkeit führen. Zu diesem Zweck unterscheiden wir zwischen aufgeschobener Pflege und lebensbedrohlicher aufgeschobener Pflege. Wie kann das berücksichtigt werden?
- Ein wichtiges Element der aufgeschobenen Pflege ist die verfügbare Kapazitäten im Gesundheitswesen (Ärzte, Pflegepersonal, Krankenhausbetten, Intensivbetten, Ausrüstung, Medikamente usw.). Aufgrund des zusätzlichen Pflegebedarfs aufgrund von Corona (und der erhöhten Fehlzeiten bei medizinischem Fachpersonal) müssen Behandlungen im Rahmen der verfügbaren Pflegekapazitäten neu organisiert werden. Aufgrund einer Kombination aus Bevölkerungswachstum und mehrjährigen Kürzungen im Gesundheitswesen sind die Gesundheitskapazitäten in den Niederlanden (auch vor Corona) unter Druck geraten. Wenn wir einige Merkmale der Gesundheitskapazität mit der Situation beispielsweise in Deutschland vergleichen (Bron 6), sehen wir folgendes Bild:

- Die erhöhten Fehlzeiten im Zusammenhang mit Corona im Jahr 2020 waren recht relativ (Bron 12):
Die krankheitsbedingten Fehlzeiten in Krankenhäusern betrugen im Jahr 2020 5,73 % (2019: 5,19 %). Sowohl hinsichtlich der Fehlzeiten als auch der Dauer der Fehlzeiten gibt es keinen Grund, von einer „unkontrollierbaren Personalsituation“ in Krankenhäusern als Grundlage für ein „Reservoir“ an aufgeschobener Pflege zu sprechen:


- Tatsächlich wird die verfügbare Gesundheitskapazität in jedem Land im Hinblick auf maximale Auslastungsgrade, basierend auf den verwendeten Finanzierungssystemen, kontinuierlich bestmöglich genutzt. Es gibt solche finanziellen Anreize, dass Ärzte und Gesundheitseinrichtungen per Saldo höhere Einkommen bei einem höheren Umfang der erbrachten Pflege erzielen. Allerdings ist ein erheblicher Teil der Pflege weder dringend noch lebensbedrohlich, wenn sie nicht geleistet wird. Denken Sie an orthopädische Eingriffe, Magenverkleinerungen, plastische Chirurgie (zu große Ohren), nicht dringende Zahnrekonstruktionen, nicht dringende psychiatrische Versorgung, Physiotherapie, Ergotherapie usw. Ergo: Ein erheblicher Teil der wegen Corona verschobenen Behandlung hat keinerlei Auswirkungen auf die zukünftigen Sterblichkeitsraten, die wir derzeit bewerten (Wochen 22–37).
- Aufgrund der Angst der Patienten vor einer Corona-Ansteckung durch Gesundheitsdienstleister und Institutionen wurden im Laufe der Zeit viele Arzttermine verschoben oder abgesagt. Wir halten es für wahrscheinlich, dass es sich um Termine oder medizinische Behandlungen handelt, bei denen der Patient grundsätzlich davon ausgeht, dass die Dringlichkeit/der Grad der Lebensgefahr gering ist. Auch auf die aktuell beobachtete Übersterblichkeit im Messzeitraum ist von dieser „verzögerten Versorgung“ kein nennenswerter Einfluss zu erwarten. Zumal ein erheblicher Teil dieser Versorgung auch während der Corona-Zeit noch erbracht wurde, wenn der Arzt oder Patient einen Anlass dazu gesehen hat. Darüber hinaus erfordert die Entwicklung lebensbedrohlicher Tumoren häufig einen erheblichen Zeitaufwand, so dass es als unwahrscheinlich gilt, dass die erhöhte Sterblichkeit in den Wochen 22 bis 38 (134 pro Woche) ausschließlich auf beispielsweise an Krebs verstorbene Patienten zurückzuführen ist. Laut CBS starben im ersten Quartal durchschnittlich 866 Menschen pro Woche an Krebs. Eine überhöhte Krebssterblichkeit würde einen Anstieg um 15,5 % bedeuten.
- Lebensbedrohliche aufgeschobene Pflege (hier relevant, weil wir nach Ursachen für die beschriebene übermäßige Sterblichkeit suchen) unterscheidet sich stark von der „vollständigen“ aufgeschobenen Pflege, über die regelmäßig in den Medien berichtet wird (Bron 7). Es liegen keine Hinweise darauf vor, dass dringend notwendige Pflege oder Diagnostik verschoben wurde. „Code Black“ in Bezug auf Behandlungen (Entscheidung, welcher Patient behandelt wird und welcher nicht) ist nie vorgekommen.
- Ein Beispiel für eine zufällig ausgewählte (anonymisierte) Krankenhausorganisation:

Erläuterung:
Auf der Grundlage der öffentlich zugänglichen Jaarverslagen wird die öffentliche Meinungsverschiedenheit hervorgehoben. Wir sehen im Jahr 2020 ein Bild eines deutlichen Rückgangs der Zahl der Aufnahmen und Besuche, wobei sich viele Besuche vom physischen Kontakt auf den Telefonkontakt verlagern. Die Zahl der Krankenhauseinweisungen ist um 13,8 % gesunken.
- Die Zahl der Patienten ist um 3,6 % gestiegen. Das bedeutet tatsächlich, dass 17,8 % der Kosten für zusätzliche Corona-Patienten sinken.
- 273 Patienten mit Corona sind gestorben. Über einen Zeitraum von etwa 10 Monaten sind dies 0,91 Patienten pro Tag oder nur 0,93 % aller Krankenhauseinweisungen in diesen 10 Monaten. Gesamtzahl der Corona-Patienten (1.233): Über einen Zeitraum von 10 Monaten sind dies 4,11 Patienten pro Tag oder 4,21 % aller Krankenhauseinweisungen in diesen 10 Monaten. Nur 0,62 % aller Patienten!
- Die Zahl der Mitarbeiter (bezüglich direkter (Hände am Krankenbett) und indirekter Funktionen (unterstützend im weiteren Sinne)) ist laut Jahresabschluss 2020 um sage und schreibe 3,2 % gestiegen. Folglich hat sich auch die berechnete Quote „pro Bett“ um den gleichen Prozentsatz erhöht.
- Aber waren im Jahr 2020 viel mehr Mitarbeiter krank? Nun, das war ziemlich begrenzt, wie oben angegeben (Bron 12).
- Die Aufwendungen im Bereich Personalkosten haben im Jahr 2020 offenbar nicht gelitten, diese stiegen exkl. Neueinstellungen um 9,6 %, einschließlich einer Erhöhung der Tarifverträge für das Personal um 5 %.
Allgemein
Wie kann es sein, dass es aufgrund fehlender Kapazitäten in den Krankenhäusern (unabhängig davon, ob dies als kritisch zu bewerten ist) zu so vielen Verschiebungen bei der Versorgung kommt? Die Bettenzahl (wenn auch vielleicht strukturell gering) ist nicht die Ursache, da sie die gleiche ist wie 2019. Es ist nicht die Schuld der Fehlzeiten des Personals. Im Jahr 2020 ist dieser zwar etwas höher, es gab aber auch mehr Mitarbeiter. Dadurch ist die Zahl der nicht erkrankten Mitarbeiter im Vergleich zu 2019 per Saldo um 2,6 % gestiegen. Dies ist nicht auf den Einfluss der Zahl der Corona-Toten im Krankenhaus (0,93 % aller Krankenhauseinweisungen) zurückzuführen. An der Zahl der Corona-Patienten im Krankenhaus liegt es nicht: 0,62 % aller Patienten. Und die Zahl der Krankenhauseinweisungen ist im Jahr 2020 im Vergleich zu 2019 relativ leicht zurückgegangen: -13,8 %, wobei davon auszugehen ist, dass es sich hierbei nicht um die Notfallversorgung handelt.
- Man würde erwarten, dass der relative Umfang der lebensbedrohlichen aufgeschobenen Versorgung in Ländern mit wesentlich größerer verfügbarer Gesundheitsversorgungskapazität (z. B. Deutschland im Vergleich zu den Niederlanden) geringer ist als in Ländern mit einer geringeren Gesundheitsversorgungskapazität. Allerdings zeigt die Übersterblichkeit in den Ländern um uns herum das gleiche Bild wie in den Niederlanden (Bron 5).
Mit anderen Worten: Es kann nicht sein, dass eine lebensbedrohliche verzögerte Versorgung die Hauptursache für die dargestellten Zahlen zur Übersterblichkeit ist. Denn dann wäre die Übersterblichkeit in Deutschland deutlich geringer als in den Niederlanden. Dies ist jedoch nicht der Fall.
Erläuterung:
- Alles in allem hatte Corona weitgehend ähnliche Auswirkungen auf die Gesellschaft in den Niederlanden und in Deutschland (einschließlich der freiwilligen Verschiebung von Pflegemaßnahmen durch die Bürger, Maßnahmen zur Abriegelung und Bewegungseinschränkung sowie Impfungen im Jahr 2021);
- Basierend auf weitgehend harmonisierten europäischen Gesundheitsvorschriften, der Organisation der Gesundheitsaufsicht, international angewandten wissenschaftlichen Erkenntnissen, international eingesetzten Geräten, Diagnostika, Medikamenten und Behandlungsmethoden (betrachtet im gesamten Gesundheitsbereich) sehen wir keine signifikanten Abweichungen zwischen den Niederlanden und Deutschland hinsichtlich der Auswirkungen von Corona auf den Grad lebensbedrohlicher verzögerter Versorgung;
Forschung in England
Die „plausible Logik“, die dabei verfolgt wird, ist, dass eine verzögerte Diagnose und Behandlung (auf lange Sicht) zu schlechteren Behandlungsergebnissen oder einer schlechteren Lebenserwartung der Patienten führt. Dieser Argumentation kann gefolgt werden, obwohl sie nur für lebensbedrohliche verzögerte Pflege gilt. Dies ist nur ein begrenzter Teil der gesamten besprochenen Pflege. In England wurden Forschungsergebnisse (Quelle 11) zum Zusammenhang zwischen übermäßiger Sterblichkeit (auch dort) und verzögerter Versorgung veröffentlicht. Die Forschungsnotizen:
- die Zahl der Todesfälle durch die oben genannten Krankheiten ist gestiegen
- Diagnostik und Behandlung dieser Krankheiten waren im Vergleich zu 2020 aufgrund von Covid (aufgeschobene Pflege) geringer.
Wir weisen jedoch darauf hin:
- alle Diagnostik und Behandlungen waren zuvor aufgrund von Covid geringer alle Syndrome
- es wird sein nicht kausal Es wurde ein Zusammenhang zwischen höheren Sterblichkeitsraten aufgrund der oben genannten Krankheiten und einer verzögerten Diagnose/Behandlung nachgewiesen. Die explizite Beziehung muss beider Wörter nicht geändert oder geändert werden. In der besagten Studie heißt es ausdrücklich:
„Obwohl es zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht möglich ist, die vollständigen Auswirkungen der Verzögerungen in der Präsentations-, Konsultations- und Diagnosephase zu quantifizieren, zeigt die Literatur, dass diese Behandlung Verzögerungen werden wahrscheinlich zu schlechteren Gesundheitsergebnissen für die Patienten führen.“ - Wenn die übermäßige Sterblichkeit aufgrund der aufgeschobenen Pflege so offensichtlich wäre, wären die von Statistics Netherlands regelmäßig angepassten Sterblichkeitsprognosen zweifellos entsprechend angepasst worden. Rechts?
Eine Situation, in der eigentlich damit zu rechnen ist, dass es in den Niederlanden aufgrund der wesentlich geringeren Kapazitäten im Gesundheitswesen zu mehr lebensgefährlichen Verzögerungen bei der Versorgung kommen würde als in Deutschland. Allerdings sind die Zahlen zur Übersterblichkeit vergleichbar.
Auf dieser Grundlage muss mindestens ein weiterer wichtiger Erklärungsfaktor für die Übersterblichkeitszahlen vorliegen.
Aussage: Übersterblichkeit durch Impfung.
Aufgrund der in den verschiedenen Ländern angewandten Impfstrategie wurden ältere und gefährdete Personen zuerst geimpft, da bei diesen Gruppen das größte Risiko einer schweren Erkrankung oder des Todes durch Covid(*) bestand. Auffällig an den oben genannten Zahlen ist, dass die Übersterblichkeit hauptsächlich auf die Altersgruppe der 65- bis 80-Jährigen zurückzuführen ist. Eine Gruppe, von der die überwiegende Mehrheit der Menschen im Frühjahr 2021 aufgrund von Impfprogrammen geimpft wurde. Die Impfquote in jüngeren Kategorien ist derzeit (deutlich) niedriger.
Könnte die Übersterblichkeit in den Sommermonaten mit der Impfkampagne zusammenhängen?
Das können wir im Moment nicht sagen. Aber schließen Sie es nicht im Voraus aus.
Falls wäre Aufgrund der bei Lareb und der EMA (Europäischen Arzneimittelagentur) registrierten Nebenwirkungen der Impfungen ist es wahrscheinlich, dass:
für die kürzere Laufzeit insbesondere (ICD-10-Klassifizierung):
– D50-D89 ziekten van bloed en bloedvormende organen en aandoeningen van het immuunsysteem
– I00-I99 Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems
in verhoogde mate (oversterfte) als doodsoorzaak zouden kunnen optreden en
auf der mittel- und längerfristig:
– C00-D48-Neubildungen (Krebs)
in verhoogde mate (oversterfte) als doodsoorzaak zou kunnen optreden.
Die CBS-Veröffentlichung hat zu großen Schwierigkeiten geführt. Die Berichterstattung zum zweiten Quartal erfolgt in den kommenden Wochen. Wir sind sehr gespannt auf diese Veröffentlichung. Wir haben uns darüber im Klaren, dass CBS einen Berichterstatter für die Übernahme der ICD-Qualität erstellt hat. Allerdings tut sie dies selten. Der Berichterstatter muss auch auf die erforderlichen Details hingewiesen werden. Vielen Dank für die kürzlich veröffentlichten Daten des Jahres 2020, veröffentlicht am 18. August 2021 (Bron 10). Im Kontext der aktuellen Krise im Gesundheitswesen und der Tatsache, dass Lareb nicht in der Lage ist, ordnungsgemäße Untersuchungen zu Todesfällen aufgrund von Impfungen durchzuführen (Bron 8) halten wir die Veröffentlichungshäufigkeit von CBS für viel zu niedrig, um eine aktive Regierungspolitik zu verfolgen. Wenn die Zahlen zeigen, dass die Übersterblichkeit mit den Impfkampagnen zusammenhängt, wäre es gesellschaftlich höchst unerwünscht, wenn dies erst viel später aus den Zahlen hervorgeht.
Unplausible Optionen
Wir halten die von virusvaria.nl genannten möglichen anderen Ursachen zur Erklärung der überhöhten Sterblichkeit für nicht hinreichend plausibel.
- allgemeine sozioökonomische Störung (Bemerkung: diffuse „Ursache“, die nicht weiter qualitativ analysiert werden kann);
- Kriminalität und/oder häusliche Gewalt (Bemerkung: op basis van recente “moord en doodslag” cijfers omtrent overlijden door dergelijke oorzaken blijkt daar niets van. In totaliteit was dit aantal doden in 2019 bijvoorbeeld 125 op jaarbasis: slechts 2,4 per week bij een gemiddelde oversterfte per week ad 134). Veruit de meeste moorden vinden niet plaats in de voor de oversterfte belangrijke leeftijdsgroep 65-80;
- vrijheidsbeperking, afgedwongen gedragsveranderingen, ontnomen toekomstperspectieven (Bemerkung: Aus den kommenden CBS-Zahlen lässt sich möglicherweise ein möglicher Anstieg der Suizidzahlen ableiten. Wir gehen jedoch ausdrücklich davon aus, dass dies keine wesentliche Erklärung für die dargelegte Übersterblichkeit sein wird. Im Durchschnitt liegt die Zahl der Suizide in den Niederlanden pro Tag bei etwa 5. Die Übersterblichkeit pro Woche liegt im Durchschnitt bei 134. Darüber hinaus ist nicht realistisch zu erwarten, dass es exorbitante Suizide geben wird, insbesondere in der Altersgruppe der 65- bis 80-Jährigen (siehe Analyse oben). Aufgrund ihres Alters hat gerade diese Gruppe gelernt, mit „bescheidenen Zukunftsaussichten“ zu leben;
- Qual (Bemerkung: In der Regel ist die Angst vor dem Tod ein wirksamer Mechanismus, um den Tod zu verhindern. In diesem Sinne trägt es vielleicht zum Auftreten von Untersterblichkeit bei);
- immunitätsbedingt, nach zwei Saisons der Halbisolation eine Immunschwäche (Bemerkung: Hierzu gibt es aufgrund von Veröffentlichungen keine Hinweise, zumal in den Sommermonaten die Todesfälle beispielsweise aufgrund von Atemwegserkrankungen sehr gering sind und daher keine wesentliche Ursache für die geschilderte Übersterblichkeit sein können. Es kann ein akuter Effekt sein, jedoch ausdrücklich nicht in den Sommermonaten.
Rufen
Wenn der Leser andere mögliche Erklärungen für die beobachtete Übersterblichkeit hat, würden wir diese wärmstens empfehlen. Wir werden dann anhand der vorliegenden Zahlen versuchen zu prüfen, inwieweit diese als Erklärung angesehen werden können. Sie können begründete Kommentare per E-Mail senden.
(*) Aufgrund unzureichender Registrierungsmethoden für Todesfälle und beispielsweise der nicht systematischen Durchführung von Autopsien/Autopsien nach dem Tod sind die Zahlen von CBS und RIVM zu Todesfällen im Zusammenhang mit Corona unzuverlässig. Es gibt nicht in allen Fällen Gewissheit darüber, inwieweit ein Todesfall auf Corona zurückzuführen ist oder ob der Verstorbene an Corona gestorben ist, während die tatsächliche Todesursache eine andere war. Die Zahl der Todesfälle durch Corona wird daher voraussichtlich geringer ausfallen als die Zahl der Todesfälle durch/aufgrund von Corona. Allerdings ist auch die Registrierung bei Lareb als Grundlage für die Analyse der Impfeffekte unvollständig (Quelle 8).
Verwendete Quellen
Quellen vom 29. September 2021.
Eukalyptische Gesellschaft
Die Eucalyptic Society (gegründet 2015) ist eine Gruppe niederländischer Akademiker, Datenanalysten und kritischer Denker, die gesellschaftliche Entwicklungen auf der Grundlage einer Neuordnung und Interpretation verfügbarer Quellen und Zahlen genau beobachten und bewerten. Ziel ist es, auf der Grundlage zugrunde liegender Fakten Urteile über aktuelle Phänomene in Wirtschaft und Gesellschaft zu bilden. Die Eucalyptic Society ist völlig unabhängig, agiert selbstlos und hat keinerlei Beziehungen zu staatlichen Institutionen und/oder der Geschäftswelt in den untersuchten Bereichen.
„Die Hexe Eucalypta (in ihrer Eigenschaft als Regierung, Institutionen und Presse) macht es dem Waldzwerg Paul (dem normalen Mann) mit ihren Tricks und Streichen sehr schwer. Doch zum Glück bekommt Paul Hilfe von seinen vielen (richtig denkenden) Freunden im Wald(verein)."
Der Verein befindet sich derzeit in einem Mitgliederstopp.
Verzichtserklärung
Wir übernehmen keine Haftung oder Verantwortung für die in diesem Memorandum verwendeten Basiszahlen, die aus den genannten Quellen stammen. Wir übernehmen auch keine Haftung für die Auswirkungen einer Politik, die auf der Grundlage der von uns veröffentlichten Analysen erfolgt. Die politischen Entscheidungsträger tragen immer ihre eigene Verantwortung für die Bewertung der für ihre jeweilige Politik relevanten Daten, Entwicklungen und Entscheidungen.
